Bio-Feedback bei Migräne und Spannungskopfschmerz

Migräne und Spannungskopfschmerz mit Bio-Feedback behandeln

Menschen, die unter Migräne oder Spannungskopfschmerz leiden nehmen häufig eine zu hohe Dosis an Schmerzmitteln. Schmerzmittel sollen nach der 10/20-Regel eingenommen werden, d.h. an maximal 10 Tagen pro Monat. Wenn diese Dosis häufig überschritten wird, dann besteht das Risiko eines Schmerzmittel-induzierten Kopfschmerz. Die gewünschte Wirkung des Schmerzmittels kehrt sich ins Gegenteil um. 

Dabei gibt es abgesicherte, medizinische Studien, die darauf schließen, dass Migräne und Spannungskopfschmerz durch Bio-Feedback behandelt werden können – und das ohne Nebenwirkungen!

Bio-Feedback

Bio-Feedback ist eine Therapieform, wo die Prozesse des autonomen Nervensystems, wie durch eine Lupe, sichtbar gemacht werden. Durch verschiedene Sensoren wird der Hautleitwert, die Temperatur, die Muskelspannung, der Puls, die Atmung und die Herz-Raten-Variabilität gemessen, sichtbar gemacht und dann trainiert, mit dem Ziel, die Werte in einen optimalen Bereich zu verändern.

Abbildung 1: Ergebnis eines Bio-Feedback Stresstests

Spannungskopfschmerz

Bei Spannungskopfschmerz-Klienten*innen wird in einem typischen Trainingsprogramm die Muskelspannung im Trapezius, im Maseter und im Frontalis von einer Anspannung in eine Entspannung trainiert. Durch die permanent hohen, unbewussten Muskelanspannungen wird der Kopfschmerz ausgelöst. Wenn die drei Muskelgruppen bewusst entspannt werden können, lässt der Schmerz nach.  Zusätzlich wird der Hautleitleitwert im Heimtraining runter trainiert, welches zu einer weiteren Entspannung des ganzen Körpers führt.

Migräne

Bei Migräne-Klienten*innen wird in der Regel im Heimtraining ein Handerwärmungstraining durchgeführt, weil Migräne-Klienten*innen häufig kalte Hände haben, bedingt durch die verengten Kapillargefäße an den Armen und Beinen. Das Handerwärmungstraining hat als Ziel die Häufigkeit der Migräneanfälle zu reduzieren.

Abbildung 2: Ergebnis eines Handerwärmungstrainings im Heimtraining

Migräne setzt häufig während einer Zeit der Entspannung ein, weil dann, vereinfacht ausgedrückt, sich die Adern weiten.  In der Praxis wird dann ein sogenanntes Vasokonstruktionstraining durchgeführt, was dazu führt, die Adern im Kopf bewusst zu weiten und eng zustellen. Das funktioniert, weil um jede Ader glattes Muskelgewebe liegt, welches trainiert werden kann. Abhängig von dem Typ der Migräne (mit oder ohne Aura) lernen die Klienten*innen dann entsprechende Strategien im Training. Das Ziel ist es, die Heftigkeit der Migräneanfälle durch das bewusste Trainieren der körpereigenen Prozesse zu vermindern, dass der Migräneanfall im Idealfall, ohne die Einnahme von Schmerzmitteln durchlebt wird.

Abbildung 3: Ergebnis eines Vasokonstruktionstrainings

Kosten eines Bio-Feedback-Trainings

Eine Bio-Feedback-Therapie kostet €79,-/30 Minuten. Es sind in der Regel zwischen 8 und 16 Termine nötig. Zusätzlich wird ein Heimtrainingsgerät benötigt, welches einmalig €159,- kostet. Damit belaufen sich die zu erwarteten Gesamtkosten für eine Migräne oder Spannungskopfschmerz Bio-Feedback-Training zwischen ca. €790,- bis €1.422,-.

Hinweis: Bei der Mehrheit der Klienten*innen kommt es zu einer Verbesserung der Symptomatik. Jedoch gibt es auch Fälle, bei denen das Training bei einer geringen Wirkung bleibt. Das wird im Durchschnitt nach der 8. Trainingseinheit deutlich.

Bequem dort trainieren, wo Sie sich am wohlsten fühlen!

Eine gute Alternative zum Bio-Feedback in der Praxis sind die Mindfield eSense Geräte für das Heimtraining. 

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